So

28

Nov

2010

Der Nabel der Welt

Peruanische Senoras
Peruanische Senoras

An unserem letzten Tag in Cusco werden wir noch einmal mit bestem Sonntagswetter belohnt. Die Sonne scheint vom dunkelblauen Himmel und wir sitzen mitten an der Plaza de Armas, auf einem der Balkone der unzähligen Straßencafés. Mit Blick auf die Kathedrale tobt unter uns das Leben und irgendwie ist es ein komisches Gefühl, Peru schon wieder Lebewohl sagen zu müssen.

 

Cusco ist so ganz anders als La Paz. Waren wir in Bolivien noch beinahe die einzigen Touristen, treffen sich hier dutzende Backpacker, an jeder Ecke wird deutsch, englisch oder französisch gesprochen. Langhaarige, rastabezopfte Aussteiger sitzen in den Fußgängerzonen und knüpfen Freundschaftsbänder. Einen Joint bekommst Du an jeder Straßenecke, eine Massage auch. Beim Schlendern durch die Stadt herrscht keinen Moment Ruhe. „Senora! Senora!“ Wir sollen Bilder, Schmuck, Sonnenbrillen kaufen und gleich noch eine Mani- oder Pediküre dazu buchen. Die Einheimischen wissen, dass die Touristen Geld bringen, und das merkt man leider überall. Die Preise sind horrent im Vergleich zu Bolivien und wahrscheinlich werden wir so oder so trotz Handelns über den Tisch gezogen.

 

Besonders schön ist es in Jack`s Café. Ein nettes kleines Lokal, mitten in der Altstadt, mit internationalem Publikum und sensationell leckerer Bruscetta. Das brauchen wir auch, hat doch das Frühstück in unserem Hostel ganz schön zu wünschen übrig gelassen. Ansonsten gibt es hier alles, was das Herz begehrt: Mexikanisches, Italienisches, Asiatisches… Wahrscheinlich bleiben deshalb so viele hier kleben. So viele sind nur für ein paar Tage gekommen und dann für mehrere Monate geblieben. Pascal aus Aachen  z.B. macht ein 6-monatiges Praktikum hier, zur Zeit ist seine Freundin zu Besuch und die beiden haben uns spontan zu einem Glas Wein auf der Terrasse des Hostels eingeladen. Von Pascal haben wir auch erfahren, dass die brauen, weiblichen Meerschweinchen am besten sind.

 

Cusco wird nicht umsonst als der Nabel der Welt bezeichnet. Ursprünglich aus der Quechua-Sprache „Qosqo“ übernommen, ist die Stadt der Treffpunkt für junge Leute aus aller Welt. Die Altstadt ist fantastisch, ein monumentales Bauwerk schmiegt sich an das nächste, romantisch verträumte, dicht bewachsene Innenhöfe, arkadengesäumte Plätze mit Bänken laden zum Verweilen ein – wenn man nicht gerade blond ist, wie Pascals Freundin Nina, dann wird man nämlich nicht mehr in Ruhe gelassen, bis man nicht irgendein Pachamama-Dingsbums gekauft hat.

 

Bunt betrachtete Frauen mit Lamababys auf den Armen posieren für den zahlungswilligen Touristen, hier hat längst der Kommerz eingehalten. An der Plaza gibt es sogar ein Mc Donalds – erstaunlich dezent in die hiesige Architektur integriert. So wie auch die Sensation in der Calle Hatunrumiyoc: Ein zwölfeckiger Stein, der sich nahtlos in den längsten und besterhaltensten Mauerrest der einst monumentalen Inka-Architektur einfügt. Fugenlos liegen hier riesige Steine aufeinander und es ist uns ein Rätsel, wie diese damals fortbewegt wurden. Dieser 12-eckige Stein symbolisiert die Jahreszeiten und die 12 Monate des Jahres. Jeden Abend kann man hier mit dem letzten Inka Arm in Arm für ein paar Soles und ein Foto Schlange stehen.

 

Die Stufen zum Hostel machen uns auch nach beinahe 2 Wochen auf über 3.000 Höhenmetern zu schaffen. Jeden Abend schnaufen wir zur Plaza San Blaz hinauf, vorüber an Alpaca-Socken, Pullovern, Mützen – frieren muss hier niemand. Der hartgesottene Backpacker (zu den wir garantiert nie gehören werden) geht sowieso immer in Flip Flops. Dazu eine dicke Wollmütze, bunte Hosen und ein ausgeleiertes T-Shirt. Wir rätseln, ob es das Nonplusultra für einen Aussteiger ist, mit sich und der Welt so im Reinen zu sein, dass er nur noch das braucht, was er am Körper trägt. Unsere Sachen bedürfen jedenfalls dringend einer Reinigung. Ein Glück, dass unser nächstes Hostel in Chile eine Wäscherei hat.

 

Heute Abend geht es dann also mit dem Nachtbus zunächst nach Arequipa, dann weiter nach Tacna und schließlich über die Grenze nach Arica. Adios Cusco! Adios Peru!

 

PS: Mehr Fotos von Cusco gibt`s in der Fotogalerie!

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Fr

26

Nov

2010

Il camino de Inka

Der Inkatrail – der meistbegangene Trail in Südamerika – für viele das must-do in ihrem Leben – mich hat er zur Verzweiflung getrieben. Nirgendwo steht geschrieben, wie verdammt anstrengend dieser 4-Tages-Track ist. 4 Tage, über 40 Kilometer, über 4.200 Höhenmeter und das mitten in den Anden. Das Tagebuch einer Niederlage:

Am Start
Am Start

Tag 1, 21.11.2010

 

Nach dem wir gestern Abend noch alles gepackt haben, werden wir um 06:15 Uhr am Hostel abgeholt. Die Aufregung schlägt mir schon schwer auf den Magen und so zuckeln wir im Minivan durch Cusco um noch unsere japanische Mitreisende, Tomoyo, abzuholen. Dann verlassen wir die Stadt und fahren in Richtung Sacred Valley. Bis zur Frühstücksstation Ollantaytambo fahren wir 2 Stunden durch traumhaftes Bergland. Saftige grüne Hügel, am Horizont schneebedeckte Gipfel und vereinzelte Häuschen aus Stein, vor denen Kühe und Ziegen grasen. In Ollantaytambo machen wir einen kurzen Halt um schnell was zu essen und einen Coca-Tee zu trinken, außerdem wird unser Auto mit der Ausrüstung für die nächsten 4 Tage beladen (Zelte, Lebensmitteln, Kochutensilien etc.) Außerdem steigen unsere Träger ein – mit uns 3 Touristen und dem Guide laufen noch 4 Träger sowie ein Koch mit. Von Ollantaytambo sind es dann noch einmal 30 Minuten bis zum Kilometer 82, dem Startpunkt des Inka-Trails. Pro Tag dürfen nur 500 Personen auf den Track (200 Touristen und 300 Träger+Guides).

Urubamba Valley
Urubamba Valley

Wir passieren die Passkontrolle und nach einer wackligen Hängebrücke über den reißenden Urubamba-River geht es sofort steil bergauf. Immer entlang des Flusses schlängelt sich der Weg und Carlos, unser Guide, erklärt uns allerhand über die einheimische Flora und Fauna. Auf der anderen Flussseite fährt alle 15 Minuten der Touristen-Zug und ich frage mich die ganze Zeit, was zum Teufel mich geritten hat, diese Strapazen für so viel Geld auf mich zu nehmen. Wir passieren die erste Inka-Ruine und um 12 Uhr erreichen wir den Rastplatz für unsere Mittagspause. Unser „Esszimmer“, ein separates Zelt mit Tisch und Stühlen, steht bereits und ein wenig haben wir schon ein schlechtes Gewissen, faul in der Sonne zu liegen, während um uns herum dutzende fleißige Peruaner Wuseln und unser Essen kochen. Dann kommt unser Festmahl und wir können nur Staunen: Als Vorspeise gibt es gefüllte Avocado mit leckerem Salat und Knoblauchbrot, danach eine leckere Suppe und als Hauptgang Hackfleisch mit Reis und Kartoffelmus (in Peru gibt es über 3.000 verschiedene Arten von Kartoffeln, für jeden Feiertag und jede Gelegenheit eine).  Randvoll müssen wir nach der Hälfte passen und wünschen uns nichts sehnlicher als ein Bett für einen kleinen Mittagsschlaf. Doch Carlos drängt zum Aufbruch, liegen doch heute noch 3 ½ Stunden Marsch vor uns. Gleich hinter der nächsten Biegung wartet dann die erste richtige Steigung. Im Schneckentempo kriechen wir den beinahe senkrechten Hang hinauf, während uns die Träger mit ihren 25 kg auf den Rücken in Badelatschen im Laufschritt überholen. Offensichtlich machen sie sich einen Wettbewerb daraus, wer zuerst am Nachtlager ankommt.

Llaqtapata
Llaqtapata

Oben angekommen sehen wir die nächsten Ruinen, Llaqtapata, und dieses Mal gönnt uns Carlos eine kleine Ruhepause, um die Mauern in Ruhe zu erkunden. Sogar die Sonne lässt sich noch einmal kurz blicken und wir bestaunen den geschichtsträchtigen Ort. Von hier sind es nun noch 3 Stunden bis zum Campingplatz. Wir verlassen das Urubamba-Valley und laufen jetzt steil bergauf in ein Tal zu unserer Linken. Der Aufstieg nimmt kein Ende und obwohl ich kaum Gepäck zu tragen habe, bin ich völlig fertig. André stiefelt munter neben mir her, auch die Japanerin zeigt keine Ermüdungserscheinungen – ich Schlappschwanz! Carlos läuft jetzt extra hinter uns, damit wir unser eigenes Tempo machen können. Wir queren einen rauschenden Bergfluss und um uns herum ragen die dicht bewachsenen grünen Anden-Gipfel in den Himmel. Als ich Carlos frage, wie hoch sie sind, nimmt er mir meine letzte Motivation mit seiner Aussage, dass dies gerade mal 3.800 Meter hohe Berge sind. Das heißt wir müssen morgen noch 400 Meter höher als diese Gipfel sind!

Am Wegesrand stehen immer wieder verfallene Häuser, Kinder spielen im Dreck und aus den Fenstern dringt schwarzer Rauch, weil drinnen auf offenem Feuer gekocht wird. Frauen in bunten Trachten reichen den Trägern Getränke. Ranzig aussehende Esel kommen uns mit Lasten entgegen und pausenlos müssen wir aufpassen, nicht in einen der riesigen Fladen zu treten. Der Geruch nach verbranntem Holz und Eselmist begleitet uns die gesamten 12 Kilometer Strecke. Endlich, gegen 17 Uhr erreichen wir unseren Campsite. Die Zelte stehen schon und so brauchen wir nur noch die Schlafsäcke auszurollen und uns hineinfallen zu lassen. Unsere Füße qualmen und unsere Körper lechzen nach einer warmen Dusche. Statt dessen bekommt jeder eine Schüssel mit kaltem Wasser. Auch gut. Für eine Katzenwäsche reicht es.

Geschafft!
Geschafft!

Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und sofort wird es merklich kühler. Carlos läutet die Tea-Time ein, es gibt Coca Tee, Popcorn und Wan Tans gefüllt mit Ananas. Ich frage Carlos ein Loch in den Bauch nach all den Sitten und Gebräuchen der Peruaner und Quechua. Damit die Natur hier im Nationalpark nicht zerstört wird, gibt es auch keine ordentlichen Übernachtungen, sondern nur die Zeltplätze. Die Kinder laufen hier zum Teil 6 Stunden, um einen Tag kostenlos die Schule in Ollantaytambo besuchen zu dürfen. Selbst die Träger sprechen kaum Spanisch, sondern nur die alte Sprache der Quechua. Mehr als „Sulpeiki“ = „Danke“ können wir uns jedoch nach all der Anstrengung nicht merken. Überhaupt ist die Organisation auf dem Trail erstaunlich. Obwohl mit uns 500 Personen unterwegs sind, haben wir auf der Strecke kaum andere Gruppen getroffen. Es gibt allein hier 18 Zeltplätze und alle sind belegt.

Carlos erzählt uns alles Wissenswerte über den morgigen Tag, den anstrengendsten Teil der Tour. Mir ist jetzt schon schlecht, müssen wir morgen 1.300 Höhenmeter bis auf 4.200 Meter hinaufsteigen. Sicher, wir haben schon ähnliche anstrengende Tracks gemacht (Neuseeland-Tongariro), aber nicht auf dieser Höhe. Carlos ermutigt uns, einfach so langsam wie nötig zu gehen, zur Not hat die Crew Sauerstoffflaschen dabei. Das der Trail kein Spaziergang ist, wird mir jetzt erst so richtig bewusst. Viele Touristen überschätzen sich selbst, steigen zu schnell auf und kollabieren dann auf dem Gipfel. Und nach dem uns die Höhenkrankheit schon in La Paz so zu schaffen gemacht hat, will ich gar nicht wissen, was uns morgen erwartet.

Our Campsite
Our Campsite

Im Anschluss an die Teatime haben wir 30 Minuten bis zum Abendbrot und sofort fallen uns die Augen zu und wir schlafen tief und fest, bis uns Carlos um 18 Uhr erneut weckt. Wir sind immernoch satt von der Tea-Time, trotzdem gibt es wieder ein 3-Gang Menü, bestehend aus Suppe, Fisch mit Brokkoli-Auflauf und süßem Bratapfel mit Vanillesauce. Das Essen ist der Wahnsinn. Wie der Koch das mit dem Equipment unterwegs so hinbekommt? Hier gibt es keinen Herd, lediglich ein Outdoor-Waschbecken mit kaltem Wasser und ein Plumps-Klo.

Nach dem Essen fallen wir direkt ins Zelt und schlafen auf der Stelle ein. Gegen Mitternacht wache ich dann plötzlich mit grummelndem Magen auf. Das Essen macht sich bemerkbar. Mist. Und was nun? Ich wälze mich eine Stunde von links nach rechts. Es hilft nichts. Die Stirnlampe muss her. Da André mich bereits vor den hygienischen Zuständen des Plumps-Klos gewarnt hat, ist mir umso schlechter. Im Stockdunkeln tappe ich hinunter zum Fluss. Bloß nicht in einen Haufen treten. Frei nach Carlos Motto „Back to the nature“, einmal ab in den Dschungel… (André trifft es dann 3 Stunden später ;-))

Tag 2, 22.11.2010

 

Nach dem mein Magen in der Nacht endlich zur Ruhe gekommen ist, habe ich herrlich geschlafen. Zum Glück hatten wir beim Schlafsackkauf darauf geachtet, zwei zusammenzipbare zu nehmen und so hatten wir quasi einen gemeinsamen großen, in dem es herrlich gemütlich war. Um 05:30 Uhr werden wir von lautem Hahnenkrähen und dem Träger geweckt: Wake-Up-Tea. Es gibt eine große Tasse Coca-Tee um den Körper für die anstehenden Strapazen vorzubereiten. Nach dem 6 Uhr Frühstück, es gibt Pfannkuchen gefüllt mit Mango und Bananen, starten wir um kurz vor 7 Uhr auf die 2. Tagesetappe. Die nächsten 5 Stunden wird es nun steil bergauf gehen und die Strecke ist in 3 Stopps unterteilt. Der erste Halt ist auf 3.300 Höhenmetern (der Zeltplatz liegt auf 2.900). Die Wolken hängen so tief, dass man kaum einen der umstehenden Gipfel erkennen kann. Die Luft ist feucht und kalt, wir ziehen alle Sachen übereinander und wie Carlos richtig prophezeit hat, beginnt es kurz nach dem Start heftig zu regnen. Zum Glück haben wir in Ollantaytambo noch günstig für 6 Soles 2 Ponchos erstanden, die wir uns nun überstülpen. Schritt für Schritt beginnen wir den mühseligen Aufstieg, nur nicht nach oben schauen sondern einen Fuß vor den anderen setzen. Carlos läuft wieder hinter uns, so dass wir keinen Druck haben, schnell laufen zu müssen. Wir laufen durch dichten Regenwald und das Wasser läuft mir in Strömen die Arme hinab. Serpentine um Serpentine geht es immer höher hinauf, bis wir nach einer Stunde die Baumgrenze erreichen und plötzlich im Freien stehen. Völlig außer Atem machen wir immer wieder kurze Pausen um Luft zu holen. Es ist unglaublich. Und das ist erst der leichte Teil. Der schlimmste kommt erst ab 3.300 Meter.

Nebelwand
Nebelwand

Eine halbe Stunde später erreichen wir dann den ersten Spot, zahlreiche andere Wanderer machen hier schon Rast, es gibt noch einmal Getränke und Müsli-Riegel zu kaufen. Ich bin völlig am Ende und mein Kreiskauf spielt total verrückt. Ich habe keine Ahnung, wie ich die weiteren 4 Stunden Anstieg schaffen soll. Selbst André hat heute unseren Rucksack einem Träger gegeben, damit wir keine Kraft verschwenden. Ich bin am verzweifeln. Und wie jetzt weiter? Carlos drängt mich zu einer Entscheidung, ewig können wir hier nicht pausieren. Mit dröhnt der Kopf und meine Ohren rauschen nur noch. Wenn ich jetzt abbreche, haben wir 800 $ umsonst zum Fenster rausgeworfen. Dabei war es mein innigster Wunsch, den Track zu laufen. Ich versuche mich zu motivieren, in dem ich mir vorstelle, wie stolz ich sein werde, wenn wir nach 4 Tagen am Ziel, Machu Picchu, ankommen. Mein Geist ist willig, doch mein Körper kann einfach nicht mehr. Es geht einfach nicht. Wir informieren Carlos, dass wir umkehren wollen, er tröstet mich, dass viele den Track abbrechen, doch mir ist nicht nach Trost zu Mute. Tränen laufen mir in Strömen über das Gesicht, das Wort "Aufgeben" gibt es sonst bei mir nicht. Ich bin eine Kämpfernatur und jetzt soll ich einfach aufhören und zurückgehen? Dabei haben wir schon so viel geschafft. Carlos organisiert einen Träger, der mit uns zurückgehen wird und als wir um die Ecke außer Sicht sind, fange ich hemmungslos an zu weinen. Ich schäme mich so für meine Schwäche. Bis zum Camp zurück laufen wir im Schritttempo, André ist super verständnisvoll, auch wenn ich es verstehen könnte, wenn er wütend wäre, immerhin müssen wir nun wegen mir abbrechen und haben einen Haufen Geld in den Sand gesetzt. Es wäre mir lieber, er würde mich anschreien, dass ich mich zusammenreißen soll.  Wütend auf mich selbst renne ich beinahe voraus, immerhin müssen wir nun nicht nur die heutige erste Etappe sondern die gesamte Wegstrecke des gestrigen Tages zurücklegen. Alle Bilder vor meinen Augen, wie wir stolz auf dem Gipfel stehen, zerfließen in einem Tränenschleier und ich kann mich erst nach 2 Stunden wieder halbwegs beruhigen. Mit gesenktem Haupt laufe ich an den heutigen Wandergruppen vorbei. Ja, ich bin der Looser, ich habe den Track nicht geschafft. Wir machen Tempo und laufen ohne Pause zurück bis zum Trail-Startpunkt, an dem wir gegen 13 Uhr ankommen. Als wir uns dort noch wie zum Hohn in ein dickes Buch der Trail-Abbrecher eintragen müssen, wird mir die ganze Schmach erst recht bewusst.  

Der Träger versorgt uns noch mit einem Sammeltaxi, das uns zurück nach Ollantaytambo bringt. Gemeinsam mit ein paar Einheimischen fahren wir die halbe Stunde zurück und suchen uns dann in dem kleinen Örtchen ein günstiges Hostel.

Ollantaytambo
Ollantaytambo

Von hier werden wir dann morgen mit dem Zug nach Aguas Calientes fahren und übermorgen die Gruppe dann am Gate von Machu Picchu wiedertreffen. Das Hostel ist super nett, das Fenster geht auf einen bunt bepflanzten Hinterhof, und nach dem wir uns eingerichtet haben, laufen wir schnell noch zur Bahnstation, um die Tickets für morgen zu kaufen. Ollantaytambo hat erstaunlich viel zu bieten, u.a. sogar zwei Inka-Ruinen, die hoch über dem Örtchen am Felsen thronen. Auf dem Rückweg genehmigen wir uns noch einen ordentlichen Teller Pasta ehe wir um 18 Uhr zurück im Zimmer sind, duschen und sofort ins Bett fallen. So schlafen wir bis zum nächsten Morgen tief und fest durch.

Tag 3, 23.11.2010

 

Das lange Schlafen tat gut und die Schmach von gestern ist wenigstens ein bisschen abgeflaut. Da es in unserem Hostel kein Frühstück gibt, laufen wir zur nahe gelegenen Plaza und kehren ins empfohlene Hearts Café ein, ein Café, dessen Erlöse zu 100% den Hilfsorganisationen für die andinen Bergvölker zu Gute kommt. Das Frühstück ist hier um Längen besser als vor 2 Tagen und mit Abstand das Beste, was wir bisher in Südamerika auf den Teller bekommen haben. Es gibt Speck, Bohnen, Ei, Bratkartoffeln, Brot und heiße Tomate. Wir langen ordentlich zu, haben doch die vergangenen zwei Tage ordentlich an unseren Kräften gezehrt. André ist happy, denn es gibt sogar Wifi und so kann er sich die neuesten Fußballergebnisse ansehen.

Nach einem ausgiebigen 2-stündigen Frühstück erklimmen wir die örtlichen Inka-Ruinen Pinkuylluna und genießen von oben einen herrlichen Ausblick bei beinahe wolkenlosem Himmel.

Blick von Pinkuylluna
Blick von Pinkuylluna

Ich habe mich endlich wieder beruhigt und wir genießen es, den heutigen Tag ganz in Ruhe und ohne Hektik begehen zu können.

So bummeln wir noch ein wenig durch den hübschen Ort, ehe wir um 12 Uhr am Bahnhof sind, um unseren Zug zu bekommen. Die Waggons sind bis auf den letzten Platz besetzt und durch die Fenster im Zugdach kachelt die Sonne unbarmherzig herunter. Es ist drückend heiß und nach einer knappen halben Stunde Fahrzeit merke ich plötzlich, wie mir ganz schwindelig und schlecht wird. Ich versuche mich zu beruhigen, doch da es kaum frische Luft im Waggon gibt, wird es nur noch schlimmer, bis ich schließlich vor lauter Krämpfen meine Arme und Beine nicht mehr bewegen und auch nicht mehr sprechen kann. Das Zugpersonal ist sofort mit Sauerstoff zur Stelle und die anderen Reisenden versuchen mir gut zuzureden und mich zu beruhigen und meine verkrampften Hände zu massieren. In Aguas Calientes ist der Arzt dann direkt zur Stelle und ich werde sofort ins Krankenhaus gebracht. Offensichtlich war ich völlig dehydriert und durch das reine Wassertrinken in den vergangenen Tagen fehlten mir die nötigen Elektrolyte. Nach einer Spritze geht es mir sofort besser und ich bekomme noch eine ganze Flasche Elektrolytlösung mit, die ich bis heute Abend austrinken muss. André hat uns derweile ein Hotelzimmer gesucht und ich falle erleichtert ins Bett. Von den Krämpfen schmerzen sämtliche Muskeln und ich will nur noch schlafen.

André organisiert irgendwann noch etwas zu essen und gegen 23 Uhr kommt der Arzt noch einmal zur kurzen Visite. Das alles bekomme ich nur im Halbschlaf mit, nur eins weiß ich: Es war richtig, den Trail abzubrechen!

Tag 4, 24.11.2010

 

Heute Morgen geht es mir schon viel besser. Damit ich genügend trinke, haben wir uns mit Powerade eingedeckt. Um 5 Uhr stehen wir auf, wollen wir doch um 7 Uhr die Gruppe oben am Gate von Machu Picchu begrüßen. Beim Frühstück im Hotel sind wir ganz allein und der Koch verwöhnt uns mit Obst, Pfannkuchen, Marmelade und zur Feier des Tages sogar frischem Kochschinken.

Um 06:30 Uhr fährt der Bus ab Aguas Calientes und wir sind pünktlich an der Haltestelle. Alleine die Fahrt hinauf ist spektakulär. Der Bus windet sich Serpentine um Serpentine durch dichten Regenwald in die Höhe. Oben angekommen dauert es nicht lange, bis wir Carlos entdecken. Offensichtlich hat auch Tomoyo die Strapazen gut überstanden. Nach dem wir die Tickets von Carlos bekommen haben und diese mit unseren Pässen verglichen werden, führt uns Carlos 2 Stunden durch die Ruinen. Ich kann es kaum glauben, dass wir nun tatsächlich hier stehen und eines der 7 Weltwunder bestaunen. Es ist unfassbar, wie die Inka diese Stadt in 2.400 Höhenmetern errichten konnten.

Machu Picchu
Machu Picchu

Leider spielt das Wetter heute nicht wirklich mit, die ganze verlorene Stadt liegt in dichten Nebelschwaden. Selbst den Waynapicchu kann man kaum erkennen. Leider weiß man über Machu Picchu nur sehr wenig, da nie irgend Jemand etwas schriftlich darüber dokumentiert hat. Während die Stadt von der indigenen Bevölkerung bis ins 17. Jh ständig bewohnt war, wurde Machu Picchu für die restliche, westliche Welt erst im Jahre 1911 durch Hiram Bingham, einen Amerikaner, geboren in Hawaii, wiederentdeckt. Bis heute ist unklar, ob Machu Picchu eine Sommerresidenz, eine Fluchtburg oder eine Universitätsstadt war. Seit 1983 Weltkulturerbe erstreckt sich die gesamte Anlage zwischen 2.470 bis 2.530 Höhenmetern.

Carlos zeigt uns die wichtigsten Ecken, wie das Heilige Tor, den Sonnentempel, den Tempel des Kondors sowie Intiwatana, den „Ort, an dem die Sonne angebunden wird“. Alle Steine der Gebäude fügen sich nahtlos aneinander und wurden hier oben abgebaut und geschliffen. Zahlreiche Wasserkanäle führen durch die Stadt und terrassenförmige Stufen um die Anlage herum sollen für die Stabilität auf dieser Höhe verantwortlich sein. Laut einer japanischen Studie wird es Machu Picchu so in 25 Jahren nicht mehr geben, da immer wieder kleinere Erdbeben für Zerstörung sorgen. Schon jetzt sieht man einzelne Mauern, die teilweise abgerutscht sind.

Inka-Architektur
Inka-Architektur

Nach der 2-stündigen Führung dürfen wir die Ruinen selbst noch etwas unsicher machen, Carlos verlässt uns schon, um uns in Aguas Calientes einen Mittagstisch inklusive Meerschwein zu bestellen. André möchte doch unbedingt „Cuy“ (peruanisch für Meerschweinchen) versuchen.  Also besteigen wir noch die einzelnen anderen Gebäude und bestaunen die grandiose Architektur.

Gegen 12 Uhr nehmen wir dann mit Tomoyo den Bus zurück in die Stadt und treffen Carlos pünktlich um kurz vor 13 Uhr im vereinbarten Restaurant. Das Cuy lässt nicht lange auf sich warten und Carlos hilft André das komplette Tier zu zerlegen. Ich dachte wenigstens, wir bekommen ein Filet serviert, aber als ich das gesamte Tier auf dem Teller liegen sehe, überkommt mich dann doch der Ekel. André haut ordentlich rein und Carlos kratzt tatsächlich die Fleischreste mit dem Messer aus den Augenhöhlen des toten Tieres. Angewidert widme ich mich meinen Spaghetti  und versuche nicht auf die kleinen Krallen zu schauen. André müht sich ganz schön, das Fleisch ist ganz dünn und man muss ganz schön Knaubeln, um es von den Knochen abzubekommen. Schlussendlich lasse ich mich dann doch zu einem kleinen Stück mageren Fleisches hinreißen und es schmeckt tatsächlich sehr gut und ein wenig wie Hühnchen. In Peru ist Cuy ja eine absolite Delikatesse und wird eigentlich nur einem Geburtstagskind serviert.

Cuy
Cuy

Frisch gestärkt vertreiben wir uns dann noch die restliche Zeit im Ort, um 16:30 Uhr geht unser Zug zurück nach Ollantaytambo. Zwei Stunden später werden wir dort schon von einem Taxi erwartet und zurück nach Cusco gefahren. Kaum sitze ich im Auto, fallen mir auch schon die Augen zu. Mit uns fährt noch ein durchgeknallter älterer Brasilianer, der uns die ganze Zeit die Ohren abkaut. Schon witzig, was man unterwegs so für Leute trifft. Auch Tomoyo ist eine Klasse für sich. Sie studiert zwar in den USA, spricht aber kaum ein Wort Englisch. Jedes Mal, wenn ich sie etwas frage, und sie mich nicht versteht, lacht sie nur, antwortet aber nicht. So viel zum Thema Kommunikation.

Zurück in Cusco ist unser Fahrer dann nicht mal bereit, uns bis zum Hostel zu fahren, und so müssen wir den steilen Berg samt Gepäck hinauflaufen. Wir genehmigen uns unterwegs noch eine Lasagne und gehen im Hostelzimmer direkt ins Bett. Selbst die Dusche muss heute mal warten. Was für anstrengende 4 Tage!

PS: Mehr Fotos vom Inka-Trail und von Machu Picchu gibt`s in der Fotogalerie!

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Sa

20

Nov

2010

Bienvenidos al Cusco

En la frontera
En la frontera

Peru hat uns wieder! Nach unserem kurzen Stopover in Lima sind wir gestern Abend gegen 21 Uhr in Cusco angekommen. Die Busfahrt von La Paz war ein 12-stündiges nicht enden wollendes Martyrium. Nein, im Ernst, die 12 Stunden im Bus waren einfach zu viel. Nach dem wir bereits am Mittwoch die Tickets für das Unternehmen mit dem klangvollen Namen „Nuevo Continente“ gekauft hatten (12 € eine Strecke pro Person), gab es gestern früh am Busbahnhof die erste Ernüchterung. Statt der gebuchten „Full Cama“ Klasse, gab es nur „Semi Cama“, und aus dem modernen Doppeldecker-Bus wurde irgendwie auch nix. Als wir jedoch die anderen Vehikel in der Stunde Wartezeit vor- und wegfahren sehen, und darunter Fahrzeuge sind, die ich nicht mehr als „Busse“ bezeichnen möchte und bei denen das Gepäck während der Fahrt auf dem Dach gelagert wird, bin ich dann zumindest relativ froh,  als unser Bus mit einer Stunde Verspätung um die Ecke kommt.

 

Die 6 Stunden bis Puno vergehen dann relativ flott. Wir fahren südlich an den wunderschönen Ausläufern des Titicaca-Sees vorbei und bestaunen die andine Altiplano-Landschaft. Obwohl wir soweit oben sind, geht es auf der Fahrt kaum merklich bergauf oder bergab. Wir bewegen uns immer um die 4.000 Höhenmeter. Das Highlight der Strecke dann der Grenzübergang. Wir müssen den Bus verlassen, auf bolivianischer Seite uns zu Fuß den Ausreisestempel holen, über eine Brücke laufen und uns auf der anderen Seite den peruanischen Stempel abholen. Um uns herum das reinste Chaos, hunderte Busse, Autos, Fußgänger, dazwischen geht es zu wie auf dem Polenmarkt: Fliegende Händler bieten allerlei Krimskrams und Müll an. Leider bleibt nicht viel Zeit, um sich umzusehen, unser Busfahrer treibt uns zusammen, wie der Schäfer seine Herde und so sitzen wir schon kurze Zeit später wieder im Bus. Ab jetzt geht es im Schritttempo voran. Vom Bus schauen wir den Peruanerinnen in ihre Töpfe der Garküchen.

 

In Puno verlassen uns dann die meisten unserer zumeist jungen Mitfahrer: Von hier geht es weiter nach Arequipa. Wir bleiben sitzen und bald gesellen sich einige Einheimische zu uns, die sich lärmend und lachend auf den Sitzen hinter uns breit machen. An Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken und so ziehen sich die verbleibenden 6 Stunden bis Cusco endlos dahin. Das Land wird zunehmend bergiger und die Häuser europäischer. Als wir um kurz vor neun endlich die Lichter von Cusco erblicken, ist es draußen bereits dunkel und wir raffen unsere Sachen zusammen und verlassen nach Ankunft fluchtartig das Terminal, an dem es sich hunderte Schlepper zur Aufgabe gemacht haben, Hostels, Restaurants oder Taxifahrten an den Mann bzw. die Frau zu bringen.  Wir sind gewarnt und steigen nur in ein Funktaxi mit entsprechender Nummer, die Fahrzeit zum Hostel beträgt zum Glück nur ein paar Minuten. Obwohl es schon so spät ist, herrscht auf den Straßen reges Treiben und als wir schließlich das letzte Stück zu Fuß durch die beleuchteten Altstadtgassen zum Hostel laufen, hat uns die Stadt bereits gefangen genommen.

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Di

16

Nov

2010

Ankunft in Lima

Um genau 06:20 Uhr Ortszeit landen wir bei dichtester Nebel-Suppe in der peruanischen Hauptstadt. Das in Lima angeblich an 6 Monaten im Jahr Nebel ist, scheint sich zu bewahrheiten. Erst knapp über der Landebahn erhaschen wir einen ersten Blick auf die bräunlichen Straßenzüge. Hinter uns liegen 14 Stunden Flug, zunächst nach einem Bombenalarm im Frankfurter Flughafen mit Kapitän Casanova von Frankfurt nach Madrid (kein Scherz!) und von dort aus in einer kleinen Boing 767-300 direkt über den Atlantik. Leider konnten wir nicht mal einen Blick auf den brasilianischen Regenwald werfen, da es die gesamte Zeit dunkel war. André hat neben mir geschlafen wie ein Stein und ich habe eine Partie Tetris und „Wer wird Millionär“ nach dem anderen gespielt.

 

Nach dem unsäglichen Stress in den vergangenen Wochen, geht es nun tatsächlich los. Die letzten Tage waren so dermaßen voll bepackt, dass wir gestern um ein Haar sogar den Zug verpasst hätten. Zumindest blieb so nicht ganz so viel Zeit für traurige Abschiedsszenen, die letzten Tage waren schon schlimm genug.  Irgendwie war es schon komisch, sich so zu verabschieden, dabei machen wir auch nichts anderes als sonst, halt in den Urlaub fahren. Nur ein kleines bisschen länger. Doch je näher der Abreisetermin gerückt ist, desto schwerer wurde es uns ums Herz. So viele Menschen haben Anteil genommen, an unseren Reiseplänen – angefangen von der ersten fixen Idee bis zu dem Moment, an dem es kein Zurück mehr gab. So viele liebe Menschen, die gemeinsam mit uns die letzten Stunden bei Pizza und Heißem Stein verbracht haben, und immernoch nicht genervt von unseren Erzählungen waren und all die Aufregung mit uns teilten. Wir fingen an, plötzlich zu grübeln, ob es wirklich das Richtige wäre, oder wir nicht doch besser zu Hause hätten bleiben sollen. Und uns unser Wohnzimmer hätten neu einrichten können, einen riesigen LED-TV inklusive. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und sobald es an größere Veränderungen geht, bekommen wir es mit der Angst zu tun. Aber wann, wenn nicht jetzt? In 10 Jahren fehlt uns ganz sicher der Mumm.

 

Nun sind wir also schon in Lima. Zum ersten Mal auf südamerikanischem Boden. Das erste, was ich im Flughafen-Restaurant mache, ist uns eine Inca-Kola zu bestellen. Das beliebteste Getränk der Peruaner. Beliebter als Coca Cola. Neongelb und zuckersüß – André sagt, wie Red Bull. Wir üben uns derweile schon einmal in ein paar Brocken Spanisch. In 4 Stunden geht es weiter nach La Paz. Im Duty Free Shop nebenan blinkt kunterbunt und völlig überladen ein künstlicher Weihnachtsbaum. Weihnachten ist gefühlt Lichtjahre entfernt.

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Mi

14

Jul

2010

Oh, es riecht gut...

Folgendes hat André heute bei stern.de entdeckt, das wir Euch nicht vorenthalten möchten. Da wir uns aktuell gerade ausgiebig mit dem Thema "Machu Picchu" beschäftigen (pro Tag dürfen nur 500 Besucher inkl. Träger, Köche, Guides auf den Inka Trail, daher müssen wir so schnell wie möglich eine möglichst preiswerte Agentur finden und den Trail buchen), passt das einfach wie die Faust auf`s Auge:

 

Gerüche in Machu Picchu, Peru

Den wenigsten Touristen wird erzählt, dass es in der gesamten Anlage keine Toiletten gibt. Jedenfalls keine offiziellen. Die inoffiziellen hingegen sind überall, wo eine Mauer ein bisschen Sichtschutz gewährt. Bei Wärme liegt über den Ruinen deshalb ein subtiler biologischer Duft. Viele Touristen entdecken erst nach der Rückkehr beim Betrachten ihrer Videos, dass sie ungewollt etliche hockende oder in eine Ecke sich drückende Leidensgenossen aufgenommen haben. (Quelle: stern.de)

 

Naja, davon werden wir uns dann wohl oder übel live vor Ort überzeugen können/müssen. Würde ja auch komisch aussehen, so zwischen den antiken Ruinen ein blaues Toi Toi Häusel...

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