Sa

01

Jan

2011

The Thrill Capital of the World

"If you`re looking for spine-tingling, adrenaline-pumping coasters, the Six Flags Magic Mountain is the place for you. Defy gravity as you speed, flip, soar and dive on an arsenal of extreme coasters guaranteed to provide the ultimate in thrills. More coasters, more thrills, more fun!"

 

Der Six Flags Magic Mountain, Andrés wahr gewordener Traum, ein Vergnügungspark nur mit Achterbahnen. Ich hatte bereits im Sommer mal einen Artikel über den Park im Blog geschrieben und am 28.12.2010 war es nun tatsächlich endlich soweit und André konnte zurück in „seinen“ Park, zu „seinen“ Achterbahnen. Darauf hatte er sich seit Monaten gefreut, haben ihn doch die Erinnerungen aus 2007 nicht mehr los gelassen.

Ein Interview mit einem Adrenalin- bzw. Achterbahn-Junkie:

 

Jana: André, was reizt Dich eigentlich so am Achterbahn-Fahren?

André:  (Großes Grinsen, bis zu beiden Ohren) Weil es einfach Laune macht. Gute Frage. Warum fasziniert mich das so? Weil es nun mal verdammt viel Freude macht, mit 90 Sachen Schrauben, Loopings, Abfahrten und Überkopf-Strecken zu fahren und dauernd in und aus dem Sitz gepresst bzw. gerissen zu werden.

 

Jana: Kannst Du Dich noch an Deine erste Achterbahn-Erfahrung erinnern? Wo war das?

André:  Ja, im Hansapark. Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war. Ich bin damals mit meinem Vater gefahren und habe mir den Hals verknackst. Das war sehr schmerzhaft.

 

Jana:  Und wie ist nach der Erfahrung einer Achterbahn-Junkie aus Dir geworden?

André: Man sollte denken, dass man nach so einer Erfahrung geheilt ist, aber nach dem ich zu Hause dann immer mal wieder auf dem Rummel mit den Bahnen gefahren bin, war ich irgendwie infiziert.

 

Jana:  Was war die aufregendste Achterbahn-Fahrt, die Du je hattest?

André:  Damals, 2007, in Las Vegas, auf dem Stratosphere Tower. Da hing man in 360 Metern Höhe direkt über dem Abgrund. Da ging mir schon ganz schön die Muffe.

 

Jana: Was ist das Besondere am Six Flags? Worauf hast Du Dich am meisten gefreut?

André:  Die Vielzahl und der Variantenreichtum vor Ort. Alleine, dass es dort so viele Extrem-Rides, u.a. ein paar der schnellsten und höchsten Achterbahnen der Welt gibt. Der Six Flags ist der Park auf der Welt, mit den meisten Achterbahnen. Das allein, macht ihn schon zu etwas Besonderem.

 

Jana:  Was fühlst Du während so einer Fahrt? Bist Du noch aufgeregt oder mittlerweile so erfahren, dass es Dich relativ kalt lässt?

André: Ich bin total entspannt und freu mich einfach nur. Aufregung ist da keine mehr. Reine Vorfreude.

 

Jana : Was ist das Highlight von Six Flags für Dich?

André: (begeistert) Tatsu. Eine Achterbahn, bei d er die Schiene über einem ist. Man steigt ein und wenn es los geht, wird man um 90° mit dem Rücken in Richtung Schiene gedreht, so dass Arme und Beine in der Luft hängen und man das Gefühl hat, zu fliegen, wie Superman. Hinzu kommt, dass Tatsu auf einem Berg gebaut ist und dadurch der Höhenunterschied dazu kommt. Das verschafft zusätzliches Adrenalin.

 

Jana: Nun bist Du einige der bekanntesten Achterbahnen der Welt gefahren. Was fehlt Dir noch in Deiner Sammlung?

André:  Die Achterbahn in New Jersey. Diese ist auch eine der höchsten und schnellsten der Welt. Man wird innerhalb von wenigen Sekunden von 0 auf 200 km/h katapultiert und es geht senkrecht im 90°-Winkel hinauf und hinab.

 

Jana: Na dann hoffen wir, dass Du bald dahin kommst! Danke für das Interview! ;-)

 

http://www.sixflags.com/magicmountain/index.aspx

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Di

28

Dez

2010

Back to the roots

Oder: Back to the road! Und mit “Road” ist keine geringere gemeint, als der Highway N°1, eine der Traumstraßen der Welt. 650 Kilometer atemberaubende Küstenlandschaft zwischen San Francisco und Los Angeles. Einsame Strände, tosende Brandung, die gegen rauhe Felsen bricht, idyllische Künstlerörtchen, gigantische Mammutbaum-Wälder, romantische Wasserfälle – direkt am Meer entlang windet sich der Pacific Coast Highway Kilometer um Kilometer in Haarnadelkurven an steilen Felshängen entlang, jede Kurve bietet neue spektakuläre Ausblicke auf das Meer und neue beeindruckende Fotomotive. Freiheit, Weite, Glücksgefühle - diese Straße sollte jeder mindestens einmal in seinem Leben befahren haben.

 

Von San Francisco starten wir mit dem Mietwagen gen Süden und fahren über Santa Cruz in Richtung Monterey. Auf diesem Abschnitt, wo die Straße sich noch größtenteils fast auf Meerhöhe bewegt, finden sich unzählige wilde, beinahe unberührte Strände mit feinstem Pazifik-Sand. In Monterey dann Ostseefeeling pur: Ein langer Pier mit urigen Holzplanken, Segelboote und ein Aquarium, das eindrucksvoll das Leben im Meer dokumentiert.

Monterey Fisherman`s Wharf
Monterey Fisherman`s Wharf

Ab Monterey, und eine Übernachtung später, kommt dann der eindeutig schönste Teil der Route: Von Carmel-by-the-sea, einem verträumten Küstenörtchen mit kleinen Cottages, die sich verschlafen unter dicken Ästen ducken (in diesen Ort habe ich mich bereits 2007 verliebt), geht es über Big Sur bis nach San Simeon. Da das Wetter einfach traumhaft ist, nutzen wir die Gelegenheit, als Erinnerung an 2007 einen ausgedehnten Strandspaziergang in Carmel zu machen. Dutzende Surfer tummeln sich in den Wellen und Hunde tollen ihren Besitzern hinterher. Ein bisschen ist es hier wie in Key West, ich mag solche Plätze, an denen man das Gefühl hat, dass die Zeit still steht, die Seele heilt und man zurück zu sich selbst findet. Ein paar Häuschen, direkt am Strand, stehen sogar zum Verkauf. Das wäre doch was, denken wir uns.

Der Strand von Carmel-by-the-sea
Der Strand von Carmel-by-the-sea

Von Carmel sind es dann nur 26 Meilen bis Big Sur. Waghalsige Brücken queren tiefe Canyons, durch die reißende Flüsse gen Ozean streben. Alleine für den Abschnitt bei Big Sur könnte man Tage einplanen, Wanderungen durch dichte Küstenwälder oder zum Wasserfall im Julia Pfeiffer Burns State Park sind unvergesslich. Und nostalgisch nette Unterkünfte gibt es zur Genüge. Im River Inn werden wir für ein Mittagessen fündig und genießen saftige Rippchen in Barbecue-Sauce, neben uns prasselt ein Feuer im Kamin und wir fühlen uns wie in einem alten Western.

Küstenabschnitt bei Big Sur
Küstenabschnitt bei Big Sur

Ab San Simeon geht es dann verhältnismäßig gerade an der Küste weiter, über San Luis Obispo und Santa Maria bis Santa Barbara, unserem zweiten Etappenziel. Nach dem verheerenden Erdbeben 1925 wurde das hübsche Städtchen, nördlich von L.A. ganz im spanisch-mexikanischen Stil wiedererrichtet. Heute ist der Ort ein beliebtes Ausflugsziel für Wochenendurlauber aus Los Angeles und Promi-Wohnort. Die Stadt ist die teuerste Wohngegend in den USA. Der durchschnittliche Hauspreis beträgt 1,13 Millionen US-Dollar. Dies ist mehr als doppelt so viel wie der durchschnittliche Preis in Kalifornien. Da wir 2007 nur Zeit für einen knapp 1-stündigen Aufenthalt hatten, gönnen wir uns dieses Mal eine ganze Übernachtung ;-). André hat per HRS bereits eine hübsche Unterkunft, die Sandpiper Lodge, gebucht, und im Supermarkt um die Ecke decken wir uns noch mit Abendbrot ein. Der Whole Food Market ist einfach unglaublich, ein Paradies für gesunde Ernährung und das in den Staaten. Ich kann meinen Augen kaum trauen, aber es gibt durch die Bank weg nur Bioprodukte. Und: Das Beste: Es gibt tatsächlich richtiges Schwarzbrot! Zum ersten Mal, auf einer Reise außerhalb Deutschlands, können wir richtiges Schwarzbrot kaufen. Nach all den Wochen Burger, Burritos, Pizza, Subway usw. freuen wir uns über eine einfache Käseschnitte mit Salat wie die Schneekönige.

Santa Barbara
Santa Barbara

Am heutigen Morgen nutzen wir dann die Zeit und das schöne Wetter um einen Bummel zum Pier zu machen. Die Stearns Wharf, eine hübsche Seebrücke mit Restaurants und kleinen Souvenirgeschäften ist bevölkert von Anglern und Touristen. In der Sonne ist es heute so herrlich warm, dass wir es uns kurzärmelig auf einer Bank bequem machen und die Urlaubsstimmung genießen. Nach einem kurzen Abstecher zur Mission, einer spanischen Franziskaner-Kirche, verabschieden wir uns von der Stadt und fahren weiter nach Süden bis Ventura, wo wir den Rest des Tages verbringen und den Abend bei einem unbeschreiblichen Sonnenuntergang ausklingen lassen.

Sonnenuntergang bei Ventura
Sonnenuntergang bei Ventura

PS: Mehr Fotos von unserem Road-Trip auf dem Highway N°1 inkl. einer Traumhäuser-Galerie aus Carmel gibt`s unter

http://wirsinddannmalunterwegs.jimdo.com/fotogalerie/usa/

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Mo

27

Dez

2010

If you`re going to San Francisco

Nach San Francisco zurückzukehren ist wie ein einziges Déjà-vu. Jede Straßenecke im Zentrum, jeder größere Platz ist so vertraut wie unsere Westentasche. Nach dem wir 2007 bereits 3 glückliche Tage hier verbracht haben, schien eine Rückkehr nur wie eine Selbstverständlichkeit. Bereits die Fahrt vom Flughafen hinein ins Stadtzentrum führt uns an bekannten Straßennamen vorbei, sofort kommen Erinnerungen an unsere Westküsten-Tour hoch, unsere erste richtig große Reise, außerhalb Europas. Damals haben wir in 14 Tagen die Nationalparks und Großstädte im Südwesten der USA besucht und bis heute sind uns alle Erlebnisse dieser Reise so nachhaltig im Gedächtnis geblieben, dass wir präzise genau jeden Tag, jeden Ort in Gedanken abrufen können. Damals hätten wir es uns jedoch nicht zu träumen gewagt, dass wir so schnell wieder zurück sein würden und nun sind wir tatsächlich wieder hier, nach nicht einmal 4 Jahren.

 

Der erste Weg führt uns natürlich in unser geliebtes Chinatown. Der Geruch von Gewürzen, Räucherstäbchen und Sushi, der sanfte Klang der Musik, das emsige Gewusel der Menschen, die bunten Laternen - ein Hauch von Asien mitten in den Vereinigten Staaten. Nach unserem ersten Besuch hier waren wir von dem Chinatown in New York richtig enttäuscht. Natürlich laufen wir auch an „unserem“ Sushi-Restaurant vorbei, hier haben wir damals das erste Mal Schiffchen-Sushi gegessen, d.h. man sitzt an einer Art Tresen und das Sushi schwimmt auf einem winzigen Kanal in kleinen Booten an einem vorbei. Man war das lecker.

Chinatown
Chinatown

Ein paar Straßen weiter der Union Square, eine kleine grüne Oase inmitten der Stadt. Boutiquen der Edeldesigner reihen sich hier aneinander wie Perlen an einer Schnur. Dazwischen, mitten in der Stadt auf dem Square eine Eislauffläche und ein riesiger Weihnachtsbaum. Und mit riesig meine ich verdammt riesig. Dagegen ist der Weihnachtsbaum auf dem Striezelmarkt ein Witz. Da nun endlich auch die Temperaturen etwas wintergemäßer sind, kommt hier tatsächlich so etwas wie ein bisschen Weihnachtsstimmung auf. Lautsprecher erfüllen die Stadt mit Weihnachtsliedern und Familien laufen zusammen Schlittschuh. Wann waren wir eigentlich zuletzt Eislaufen? Das ist verdammt lange her.

Eislaufen am Union Square
Eislaufen am Union Square

Weiter der Financial District, Hochhäuser, so groß, dass einem schwindelig wird, wenn man in den Himmel schaut und dazwischen nur noch ein kleines Stück blauer Himmel hervorschaut. Hier tickt der Puls der Stadt, Männer in Anzügen eilen über die Straße, einen Starbucks-Kaffee in der Hand. Dazwischen die Transamerica Pyramide – das Wahrzeichen der Skyline der Stadt. Wie eine umgedrehte Zuckertüte überragt sie die Hügel der Stadt, 260 Meter hoch.

 

Bei einem Besuch in San Francisco darf natürlich auch der Hafen, Fisherman's Wharf, nicht fehlen, die Touristenflaniermeile an der Bay. Hier legen die riesigen Kreuzfahrtschiffe an, hier wälzen sich Seehunde neben weißen Segelyachten. Wer Krabben mag, bekommt hier die Gelegenheit, fangfrisch direkt auf den Teller. In der Mitte der Bay, ein paar hundert Meter von der Küste entfernt liegt Alcatraz, die Gefängnis-Insel, Schauplatz von „The Rock“. André war damals richtig enttäuscht, wie klein die Insel im Vergleich zu ihren Film-Ausmaßen ist. Mit ihren 500 Metern Länge beherbergt sie heute ein Museum und den ältesten Leuchtturm der US-Westküste, ist jedoch nur per Ausflugsboot bzw. vorgebuchter Tour zu erreichen. Auch das haben wir 2007 bereits erlebt. Dafür schlendern wir nun, ohne Eile, den Pier 39 entlang, eine Art hölzerne Seebrücke mit hübschen Restaurants und Geschäften. Im Candy Baron zum Beispiel gibt es an die hundert verschiedene selbstgemachte Bonbon-Sorten mit klangvollen Namen wie „Strawberry Cheesecake“, „Coffee Vanilla“ oder „Chocolate Caramel“. Mmhhh. Süße Plombenzieher, die einen in seine Kindheit zurückversetzen. Unser Zahnarzt wird sich freuen ;-) Unglaublich, was hier zu Weihnachten los ist. Menschenmassen stürmen die Mole, für die Kinder gibt es ein nostalgisch romantisches Karussell. Und das alles überstrahlt von der Silhouette der Golden Gate Bridge. Majestätisch überragt sie in ihrer ganzen Pracht die Bucht. Mit ihren 1280 Metern Länge einst die längste Hängebrücke der Welt, verbindet sie San Francisco mit dem nördlich gelegenen Napa Valley.

Robbe am Pier 39
Robbe am Pier 39

Zum krönenden Abschluss gönnen wir uns dann natürlich noch eine Fahrt mit der Cable Car. Für 5$ geht es die steilen Straßen hinauf und hinunter. Sogar die Bahnen sind weihnachtlich geschmückt und es dauert eine halbe Ewigkeit bis wir bei den Besucherströmen einen Wagen finden, auf den wir in letzter Minute aufspringen können. Mit lautem Geklingel queren wir den Nob Hill und jedes Mal, wenn uns ein anderer Wagen entgegen kommt, jubelt der ganze Waggon lautstark. Was für eine Stimmung! Merry Christmas! Als es dann tatsächlich zu einem Kabelriss kommt (kein Witz) und wir die Fahrt vorzeitig beenden müssen, kann selbst das unsere gute Laune kaum trüben. Weiter geht es einfach zu Fuß.

Cablecar mit Alcatraz
Cablecar mit Alcatraz

Das ist auch das Schöne an San Francisco, das auf 47 Hügeln erbaut ist. Man hat einfach alles in einer Stadt vereint. Das Meer, einen wunderschönen Hafen, malerische Wohnviertel, Wolkenkratzer, die verschiedensten Kulturen, traumhafte Parks, spannende Architektur und dazu eine gehörige Portion Lässigkeit, Toleranz und Lebensfreude. Hier leben Freaks und Spießer, Schwule und Heteros, Nerds und Punks Tür an Tür. Und niemand wird schräg angeschaut, weil er anders ist. „Be anyone you want to be!“

 

Mehr Fotos gibt`s unter

http://wirsinddannmalunterwegs.jimdo.com/fotogalerie/usa/

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Fr

24

Dez

2010

Auf den Spuren von CSI Miami

Jeden Dienstag, 20:15 Uhr auf RTL geht das Team um Horatio Caine auf Verbrecherjagd. CSI Miami, berauschende Farben (da hat der Farbfilter wohl mächtig nachgeholfen), die Skyline von Miami und die gefährlichen Sümpfe Floridas – dazwischen Lügen, Intrigen, Verbrechen, gespickt mit einer hübschen Portion attraktiver Darsteller. Seit ein paar Jahren verfolgen wir nun schon die Serie und haben uns stets gefragt, sind die Sonnenuntergänge in Miami wirklich so orange und die Everglades tatsächlich so aufregend? Und: Muss man seine Sonnenbrille 5x in der Minute auf- und absetzen ;-)? Nun, nach dem wir die Straßen von Miami bereits unsicher gemacht haben, fehlten jetzt nur noch die Everglades, also ab gen Westen ins beschauliche Örtchen Coopertown mit 8 Einwohnern.

 

Hier in Coopertown wurden auch die Original-Sequenzen für das Intro der CSI-Miami Staffeln gedreht und auch wir wollten uns auf eine der geführten Airboat-Touren durch die riesige Sumpflandschaft machen. Wer weiß, vielleicht würden wir ja den einen oder anderen Alligator sehen? Das besondere an den Sumpfbooten ist, dass sie durch einen überdimensionalen Luftpropeller betrieben sind, der auf der Rückseite des Bootes angebracht ist. So gleitet das Boot durch Sümpfe und flache Gewässer, das Wasser wird nicht aufgewirbelt und durch die fehlende Schiffsschraube kann sich auch kein Gras, keine Wurzeln im niedrigen Wasser verhaken.

Airboat-Tourstart
Airboat-Tourstart

Victor, unser Steuermann, wird jedenfalls nicht müde zu betonen, dass wenn ein Alligator ins Boot springt (und die können springen!), er am sichersten auf seinem Hochsitz sei. Nun ja. Nach einigen üblichen Sicherheitsvorkehrungen und witzigen Sprüchen, verlassen wir auf unserem Airboat endlich den winzigen Hafen. Hinein geht es in die Everglades und in rasantem Tempo mit ohrenbetäubendem Lärm voran. Das riesige Marschland im Süden Floridas bedeckt sage und schreibe 6104 km² und ist seit 1979 Weltnaturerbe der UNESCO. Die größte Fläche wird dabei von Gras bewachsen, was von oben den Anschein einer riesigen Wiese erweckt. Dass sich darunter eigentlich Wasser befindet, welches jedoch nur wenige Zentimeter tief ist, wird nur an wenigen Stellen sichtbar. Umso beeindruckender für uns, dass das Airboat schwerelos und rasant durch die Gräser pflügt. Victor lenkt uns geschickt durch die Wasseradern, zwischendurch dürfen Mutige aussteigen und durch das knietiefe Wasser waten. Als Heimat von Alligatoren, Schildkröten, Kormoranen und Reihern bekannt, warte ich gespannt mit gezückter Kamera auf die ersten Motive.

Wachsam
Wachsam

Dann endlich erreichen wir die erste Alligator-Hole, und tatsächlich, da, regungslos, scheinbar schlafend, liegt ein ca. 3 Meter langes Tier im gelben Gras. Es taxiert uns mit halb geöffneten Augen, lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Wahnsinn. Zwischen Millionen Seerosen geht es weiter, vorbei an Schildkröten und zahlreichen Vögeln. Kein Wunder, dass hier schon National Geographic geshootet hat. Plötzlich, links, im flachen Wasser das nächste Krokodil. Sofort stellt Victor den Motor ab und lenkt das Boot geschickt an das Tier heran. Sein Kopf ist circa einen Meter vom Boot entfernt. Wir halten die Luft an vor Aufregung. Was, wenn das Tier heute noch kein Mittag hatte? Doch es geschieht … nichts. Drei Meter weiter das nächste Reptil. Und dieses Mal kommt Bewegung in die Sache. Innerhalb weniger Sekunden schnellt es aus dem Wasser und hechtet ins Dickicht. Schon krass, wie schnell sich diese Tiere bewegen können.

Bitte lächeln!
Bitte lächeln!

Nach 45 Minuten sind wir wieder zurück in Coopertown und dürfen noch einen 3 Jahre alten, 1 Meter großen Mini-Alligator auf den Arm nehmen. Das Leder fühlt sich ganz weich, geschmeidig und kühl an. Vorsichtig halten wir den Kopf mit der einen und den Schwanz mit der anderen Hand. Das Tier hält ganz still, ehe es Victor wieder in das Terrarium mit seinen Geschwistern setzt. Im angrenzenden Restaurant kann man dann noch fieserweise Alligator-Schwanz und Froschschenkel essen. Wir verzichten dankend!

 

PS: Mehr Fotos gibt`s in der Fotogalerie unter

http://wirsinddannmalunterwegs.jimdo.com/fotogalerie/usa/

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Mi

22

Dez

2010

Das kleine Paradies im Süden Floridas

Ich habe es gewusst, dass auf unserer Reise irgendwann der Zeitpunkt kommen würde, wo man nicht mehr Abschied nehmen will. Wo man an einem Ort ist, an dem man einfach nicht mehr weg will. Weil es so schön ist. Weil man sich so verdammt wohl fühlt. Und weil man einfach so irre glücklich ist, da zu sein. Dass der Moment so schnell kommt, hätte ich jedoch nicht vermutet. Nach gerade mal 5 Wochen. Wo wir doch noch so viele schöne Ziele vor uns haben. Doch da hilft kein gutes Zureden, keine vernünftige Argumentation, wenn man sich in einen Ort auf der Welt verliebt hat. Es ist wie in der richtigen Liebe: Der Verstand setzt aus und das Herz entscheidet: Ich will hier bleiben.

Wir wollen hier bleiben!
Wir wollen hier bleiben!

Key West ist einer der schönsten Flecken der Erde. Und das nehme ich mir mit Fug und Recht heraus, sagen zu können, immerhin haben wir schon einiges gesehen von dieser Welt. Key West ist so ganz anders als das laute, große, teure Miami (das ist zwar auch cool, auf seine Art, aber einfach nicht zu vergleichen). Key West ist vergleichsweise winzig, etwas kleinstädtisch, ein bisschen konservativ und so herrlich ruhig. Obwohl man in einer guten Stunde die Hauptstraße hoch und runter flaniert ist, wird es einem nicht so schnell langweilig. Es gibt so viel zu entdecken: Den Strand, die Hafenfront, die hinteren Straßen mit den hübschen weißen Holzhäusern, alle wunderschön weihnachtlich dekoriert. Kein Wunder das Ernest Hemingway hier gelebt hat, dieser Ort ist Magie, Balsam für die Seele.

Harbour Front
Harbour Front

Eine Bar, Sonntagabend, Live Musik. Es spielt: Gerd Rube. Songs, die von der Schönheit Floridas und der Keys erzählen. Feinster Country-Rock, der so unter die Haut geht, dass man merkt, wie sich die Haut Zentimeter für Zentimeter mit Gänsehaut überzieht, wie sich langsam im Nacken Härchen für Härchen aufstellt. Der Fuß fängt unweigerlich an mitzuwippen und der Kopf nickt zustimmend im Takt der Musik. Am Rand sitzen die wettergegerbten Einheimischen, versunken, wissend, wer einmal dem Key West Virus verfallen ist, wird ihn nicht mehr los. So auch Gerd Rube, Deutscher, lebt seit 17 Jahren hier. Ein deutscher Cowboy, der nur mit seiner Gitarre tiefsten amerikanischen Sound spielt, und das so authentisch, dass man seine Herkunft vergisst. Das alle zusammenrücken und gemeinsam singen. The Florida Keys Song.

Germany meets US-Rock
Germany meets US-Rock

Das Angelinas. Keine gewöhnliche Unterkunft. Kein normales Hotel. Es fühlt sich eher an, als wäre man bei seiner Familie zu Besuch. Nachts im beleuchteten, beheizten Pool schwimmen, tagsüber die überall herumstreunenden Katzen streicheln („Cats are like cookies, you can never have only one“) Wir werden jeden Morgen so herzlich am Frühstückstisch begrüßt, dass uns das Herz aufgeht. Unsere Herbergs-Mama hat extra für uns frischen Wassail auf den Tisch gestellt, weil wir den doch so gerne trinken. Bevor wir fahren, lasse ich mir noch das Rezept geben. Der Geruch und Geschmack von Wassail wird für mich ewig mit diesem Ort verbunden sein. Von den unfassbar leckeren Cinnamon Rolls will ich an dieser Stelle mal gar nicht erst anfangen. Ins Gästebuch kann ich nicht anders und muss folgendes eintragen: „Thanks for the warm Welcome, the friendly and familiar atmosphere.“

Das Paradies auf Erden
Das Paradies auf Erden

Fort Zachary Taylor Historic State Park, es ist 17 Uhr. Menschen liegen am Strand, genießen die letzten Sonnenstrahlen. Ein paar nutzen die öffentlichen Grills und sitzen fröhlich beisammen und essen Steaks. Gibt es etwas schöneres, als am Strand, im Licht der untergehenden Sonne gemeinsam mit seinen Lieben zu grillen? Ich glaube nicht. Der Geruch von saftig beratenem Fleisch liegt in der Luft und langsam senkt sich die Sonne herab in Richtung Atlantik. Die Palmen sind in sanftes oranges Licht gehüllt, ein Kreuzfahrtschiff läuft mit Signalhorn langsam aus dem Hafen aus.

Perfect moment!
Perfect moment!

Abschied nehmen ist scheiße. Ich will nicht weg!

 

PS: Mehr von Gerd Rube gibt`s unter: http://www.youtube.com/watch?v=SgYO-tb_Xto&feature=related

 

PSII: Noch mehr tolle Pics unseres Key-West-Road-Trips gibt`s in der Fotogalerie unter:

http://wirsinddannmalunterwegs.jimdo.com/fotogalerie/usa/

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So

19

Dez

2010

Warren – der Weihnachtsengel

Es ist schon komisch. Da man es in der heutigen Gesellschaft nicht mehr gewöhnt ist, dass einem ohne erwartete Gegenleistung geholfen wird, zweifelt man sofort alles Gute an, was einem einfach so, ohne Wenn und Aber, geschieht. Kennt ihr das? Da will einem Jemand helfen, einfach so, ohne dass man ihn darum gebeten hat, und was macht man? Man fragt sich die ganze Zeit, wo bei der ganzen Sache eigentlich der Haken ist und ob sich hinterher nicht doch noch eine Bedingung auftut.

 

So geschehen heute.

 

Nach unserer schrecklichen Nacht in Florida City wollen wir heute Morgen nur noch weg und endlich in Richtung Key West fahren. Das Wetter ist alles andere als einladend, es stürmt und regnet, der Himmel ist tiefschwarz, einzig die Temperaturen sind unverändert warm. Über die einzelnen Keys fahren wir also gen Süden, jede Insel schöner als die andere, palmengesäumte Buchten, türkiser Atlantik, gesprenkelt mit vereinzelten weißen Segelbooten. Dazwischen hübsche Restaurants, malerische Häfen und atemberaubend lange, schnurgerade Brücken über das Meer. Wahnsinn. Das es von Florida City bis Key West noch einmal 111 Meilen sind, überrascht uns – in den Filmen ist man doch immer im Handumdrehen von Miami in den Keys? Nun, der Weg war das Ziel, wir lassen uns Zeit, fahren ganz langsam, um die ganze Schönheit der Inseln zu bestaunen.

 

In Key West ist es dann wie erwartet schwer, eine günstige Übernachtung zu finden. Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage sind die meisten hübschen kleinen Hotels bereits ausgebucht oder schlicht und ergreifend zu teuer. Dank Tripadvisor haben wir schließlich noch eine Empfehlung für Angelinas Guest House. Unser letzter Versuch also, nach dem wir zahlreiche Unterkünfte erfolglos abgeklappert haben.

Wir werden super herzlich empfangen. Laut Internet soll es hier Doppelzimmer mit geteiltem Bad für 69$ geben. Gemessen an den Key West-Preisen von im Schnitt 150$ pro Nacht, ein Schnäppchen. Das kleine hübsche, im Kolonialstil gebaute gelbe Holzhaus ist komplett weihnachtlich dekoriert. Wir haben Glück. Wir bekommen sogar ein Upgrade und ein Zimmer mit eigenem Bad. Mit Frühstück inklusive. Die Empfehlungen von Tripadvisor haben nicht zuviel versprochen – das Zimmer ist ein Traum! Ganz im Landhausstil mit Patchwork-Decken und –Kissen, ist es eine willkommene Entschädigung für die vergangene Horror-Nacht. Nach dem wir uns häuslich eingerichtet haben, mache ich mich auf die Suche nach einer Reinigung, Wäsche waschen ist dringend notwendig.

 

Die angegebene Reinigung, zu der ich eine halbe Stunde gelaufen bin, entpuppt sich als Waschsalon und ich stehe völlig verblüfft vor dessen Türen. Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Da ich nur Kreditkarten dabei habe und kein Bargeld, kann ich nicht einmal Geld abheben um Waschmittel zu kaufen und die Geräte zu bedienen. Mist. Ich versuche André über das Handy zu erreichen, ohne Erfolg. Jetzt unverrichteter Dinge wieder zurücktraben ist auch doof. Und was nun?

 

Plötzlich werde ich von der Seite von einem Mann um die 40 angesprochen: Ob er mir helfen könne? Ich zeige auf meine Klamottentüten und deute an, dass ich eine Reinigung suche. Er grinst nur, die professionelle Reinigung hat seit 2 Stunden geschlossen. Da müsse ich schon selbst waschen. Ich erkläre, dass ich kein Geld dabei habe und außerdem nicht weiß, wie die Maschinen funktionieren. Er lächelt nur noch breiter und geht kommentarlos einen Geldschein wechseln. Dann drückt er mir 5$ in Quartern in die Hand und erklärt mir die Maschine. Außerdem schenkt er mir noch sein Waschmittel.

Nach dem wir mit vereinten Kräften die Maschine in Gang gebracht haben, kommen wir während der 25 Minuten Waschzeit ins Gespräch. Warren kommt ursprünglich aus Delaware, wohnt aber in Key West wegen des angenehmen Klimas, der netten Menschen und der geringen Kriminalität. Er hält Yachten in Schuss und scheint damit gut durchzukommen. Wir quatschen und quatschen, er erzählt vom amerikanischen Weihnachten, von Truthahn mit Kartoffelbei, von den horrenten Preisen in Florida und Key West (ein 1-Zimmer-Appartement kostet hier ab 800$ im Monat!) und die Zeit vergeht wie im Flug. Die Wäsche ist fertig, und nun erklärt er mir noch den Trockner, gibt mir dafür nochmals Geld und zieht mir extra noch 2 Weichspülertücher für nochmals 2$ aus dem Automaten. Ich kann es kaum glauben, wie Jemand einfach so so nett sein kann. Ich frage ihn nach dem nächsten ATM bzw. bitte ihn, kurz zu warten, damit ich ein kleines Dankeschön für ihn holen kann, doch er winkt nur ab: „It`s christmas“! Das soll man doch Gutes tun. Mir fehlen die Worte und ich habe einen dicken Kloß im Hals. Das ist ja sooo nett. Wir unterhalten uns noch, bis die Wäsche fertig ist und gehen dann auseinander. Ich kann es immer noch nicht fassen, so etwas würde einem in Deutschland niemals passieren. Ich bedanke mich überschwänglich bei ihm und sage mindestens hundertmal „Thank You so much“ und „Merry Christmas“.

Zurück im Hotel hat André sich schon Sorgen um mich gemacht, immerhin war ich fast 1 ½ Stunden weg. Dafür ist die Wäsche sauber und trocken und ich erzähle ungläubig meine Geschichte. Als wären das nicht genug der guten Dinge, veranstalten unsere Hotel-Eigentümer heute Abend noch eine Party, zu der wir, als Gäste, kostenlos eingeladen sind. Die Party wird insgesamt in 6 kleineren historischen Hotels in der Stadt durchgeführt, normalerweise zahlt man 25$ pro Person und kann dann zwischen den Lokalitäten hin und her springen und so viel Essen und Trinken wie man möchte. Da wir Hausgäste sind, dürfen wir umsonst teilnehmen und das Buffet plündern. Es gibt Käse und Obst, Törtchen, leckeres Brot, eine Art Hackbraten, mmmhhhhhhhhh. Unbeschreiblich ist auch eine Art Weihnachtsbowle, Wassail, die warm gereicht wird, nach Bratapfel duftet und nach Apfel, Zimt, Kardamom, Nelken, Cranberry und Ingwer schmeckt. Ein Rezept der aus der Schweiz stammenden Familie unserer Hauswirtin. Offensichtlich dient die Art der Veranstaltung auch der Eigenwerbung, denn das Hotel mit der hübschesten Dekoration gewinnt einen Preis. So sitzen wir nun den ganzen Abend am Pool, der kleine Wasserfall plätschert, über uns wiegen sich die Palmen sanft rauschend im Wind, der Vollmond lächelt gütig auf uns herab und leise Weihnachtsmusik ertönt aus den Lautsprechern. Kerzen beleuchten die einzelnen Tische und vereinzelt Kommen und Gehen die Gäste. Ehe wir unsere Teller leer gegessen haben, werden wir auch schon wieder von unseren lieben Vermietern mit Nachschub versorgt und als sich die Veranstaltung schließlich dem Ende nähert, dürfen wir auch noch sämtliche Buffet-Reste vertilgen bis unsere Bäuche zu platzen drohen. Ich schaue glückstrunken in den nun wieder sternenklaren Himmel über mir und bin der festen Überzeugung, dass ein solcher Tag wie heute, der Vollkommenheit des Lebens so verdammt nahe kommt, wie ganz wenig Anderes. Für solche Momente haben wir uns auf den Weg gemacht. Für solche Augenblicke leben wir. Wir sind angekommen. Unterwegs. In der Ferne.

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So

19

Dez

2010

Budget Inn – wo der Name Programm ist!

Nach dem wir unsere Reisekasse in den vergangenen Tagen in Miami gehörig strapaziert haben, heißt es nun wieder Sparen, Sparen und nochmals Sparen. Da es in den Florida nicht zwangsläufig viele Hostels gibt, bleiben damit nur die obligatorischen Motels an der Straße. Und da sich, je näher man Key West kommt, automatisch auch die Preise proportional erhöhen, gibt es in Florida City nicht eben viele Übernachtungsmöglichkeiten. Da scheint das Budget Inn mit 35$ + Tax genau richtig. Oder doch nicht?

 

Als wir auf den Hof des düsteren Motels in einer noch düstereren Seitenstraße fahren, fühle ich mich schlagartig in einen waschechten Horror-Klassiker versetzt. Wer kennt sie nicht die Filme, in denen ein alleinreisendes Pärchen zu später Stunde eine Bleibe sucht, im einzigen verwahrlosten Motel des Ortes unterkommt und dann, in der Nacht, grausam abgeschlachtet wird?

 

Außer uns stehen nur noch ein paar vereinzelte Autos auf dem Hof und André erledigt schnell die Check-In-Formalitäten. Das Zimmer sieht auf den ersten Blick ganz okay aus, als ich jedoch im Bad das Licht anmache, kommt mir eine Kakerlake entgegengekrabbelt. Das fängt ja gut an. Nach dem André diese unter Einsatz seines Lebens vernichtet und im Klo versänkt hat, sitze ich zusammengekauert auf dem Bett. Hier wollen wir wirklich übernachten? Die Kissenbezüge sind fleckig und auf dem Hof stinkt es nach Gulli. Naja, muss halt sein, geht nicht anders. Wir machen es uns, so gut es geht, gemütlich, bis die nächste Kakerlake auf meinem Bett herumspaziert, genauer gesagt, in der Pizzaschachtel zu meiner Linken. Schreiend springe ich vom Bett! IGITT! Eine Kakerlake mag ja noch ein Versehen sein, aber zwei? Und dann sind die Dinger auch noch so verdammt schnell und können auch noch springen! Wie soll ich hier bitte die Nacht auch nur ein Auge zu tun, wenn ich die ganze Zeit Angst habe, dass so ein Vieh auf meinem Gesicht herumspaziert oder in meine Sachen krabbelt? André ist, milde gesagt, etwas genervt von meiner Hysterie. Ein Motelwechsel kommt für ihn natürlich nicht in Frage. Nun gut. Wir verbarrikadieren sämtliche Rucksäcke um sie vor unliebsamen Besuchern zu schützen und versuchen uns dann schlafen zu legen. Wenigstens kommt eine schöne Weihnachtssendung im Fernsehen, live aus Washington wird ein Weihnachtskonzert mit dem Präsidenten übertragen. Endlich kommt mal etwas Weihnachtliches und im Anschluss noch ein paar alte Disney-Klassiker. So stellen wir uns auf eine unruhige Nacht ein. André verspricht mir, die Nacht wach zu bleiben, um mich vor angreifenden Kakerlaken zu beschützen – und ist kurze Zeit später, noch vor mir, natürlich eingeschlafen ;-)))

 

PS: Das letzte Stück dieser leckeren Cheesy Bites Pizza (aktuell der neue Hype in den USA, eine Pizza mit Käseecken als Rand, einfach nur lecker) wollte mir die Kakerlake abspenstig machen!!!

Noch mehr Cheeeeeeese!
Noch mehr Cheeeeeeese!
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Fr

17

Dez

2010

Houston, wir haben (k)ein Problem!

We are back on the road in the USA! Endlich können wir wieder mit dem Mietwagen die amerikanischen Straßen unsicher machen. Von Miami ging es dann gestern gen Norden, zunächst in Floridas größte Outlet-Mall, Sawgrass Mills, ein Mega-Kaufhaus mit allerlei Marken-Outlets, welches sich jedoch als ziemliche Enttäuschung entpuppt hat, und dann weiter bis Orlando. Orlando, die Geburtsstadt der Backstreet Boys, da wollte ich doch schon immer mal hin ;-) Nein, im Ernst, wir brauchten eigentlich nur eine günstige Übernachtung in der Nähe unseres eigentlichen Zieles: Des Kennedy Space Centers. Wenn wir schon mal in Florida sind, dann darf Cape Canaveral natürlich nicht fehlen. Von hier aus starten immerhin seit Dezember 1968 alle bemannten Raumflüge derUSA - zuerst die Apollo-Missionen und seit 1981 die Space Shuttles. Von Orlando waren es dann heute Morgen noch einmal gute 2 Stunden, bis wir vor den heiligen Toren der NASA-Airbase standen. Dank des Wochentages und der Nebensaison brauchten wir nicht mal lange anzustehen und mit 41 $ Eintritt pro Person, kamen wir sogar noch günstiger weg, als gedacht:

Vom Eingang laufen wir direkt in Richtung Startpunkt der Shuttlebusse, von hier beginnt eine 2-stündige geführte Bus-Tour zum LC-39 Observation Deck und zum Apollo/SaturnV-Center. Unser Busfahrer, Bob, bringt uns nun also zielgerichtet zum ersten Stopp, der Startrampen-Aussichtsplattform. Dazu müssen wir jedoch noch am Vehicle Assembly Building (VAB) vorbei, das Montageplätze („High Bays“) für drei Raketen vom Typ Saturn V bot und heute zur Montage des Space Shuttles mit dem Außentank und den Feststoffraketen dient. Das 160 Meter hohe Gebäude hält immer noch den Rekord als größte Halle der Welt. Es besitzt sogar ein eigenes Klima mit Wolken und Regen. Außerdem befinden sich mit einer Höhe von 139 Metern die vier höchsten Tore der Welt am VAB. Vom VAB aus führen zwei Schotterspuren für die großen Crawler Transporter etwa sechs km nordöstlich in Richtung der Startplätze A (Süd) und B (Nord) an der Atlantikküste. Das KSC besitzt zwei 6 Mio. Pfund schwere Crawler Transporter, mit denen die unbetankten und startfertigen Shuttles mit einer Geschwindigkeit von einer Meile pro Stunde zu den Startplätzen gefahren werden. Die 110 m hohen Saturn-V-Raketen werden übrigens aufrecht stehend transportiert!

Abschussrampe LC-39A
Abschussrampe LC-39A

Von der Plattform aus können wir dann direkt auf die Abschussrampe LC-39A sehen, von der früher die Mondraketen starteten und heute das Space Shuttle (noch bis 2011). Aktuell wird sogar eine Mission geplant, wie können das Shuttle bereits stehen sehen (die Shuttles werden bereits einen Monat vor dem Startzeitpunkt zur Rampe gebracht, wo sie dann noch einmal komplett gecheckt und gewartet werden). Das wäre mal was, einen Shuttle Start live mitzuerleben. Da die nächste Mission jedoch erst im Januar stattfindet, müssen wir uns mit dem bloßen Anblick des Shuttles begnügen.

Original Saturn V-Rakete
Original Saturn V-Rakete

Am Fuße der Aussichtsplattform gibt es dann noch das Eis der Zukunft, Space Dots, witzige kleine Eis-Kügelchen, bis es zum zweiten Stopp der Tour geht, dem Apollo/SaturnV-Center. Nach zwei kurzen Einführungsvideos zur Geschichte der Raumfahrt und der Apollo-Missionen, sehen wir die originale Kommando-Zentrale der Missionen und stehen schließlich in einem riesigen Hangar mit einer Original Saturn V-Rakete. Diese ist sagenhafte 110 Meter lang, hat einen Durchmesser von 10 Metern und besteht aus 3 Brennstufen. Alleine die 5 Triebwerke am Ende der Rakete, nehmen fast die gesamte Höhe des Hangars ein. Weiterhin können wir diverse ausgestellte Raumanzüge und die Mondlandefähre bewundern und sogar den Mond berühren – ehrlich: Ausgestellt und zum Anfassen ist ein originales Stück Mondgestein. In einem kurzen Film erleben wir dann Neil Armstrongs Apollo 11 Mondlandung und seine Schritte als erster Mensch auf dem Mond.

Zurück im Visitor Center dann das eigentlich Highlight, die Simulation eines Raketenstarts. Im erst 2007 eröffneten „Shuttle Launch Experience“, können wir die beim Start eines Space Shuttles auftretenden Kräfte am eigenen Leib nachempfinden. Super realistisch nehmen wir in einem Space-Shuttle Platz und erleben hautnah, wie ein Astronaut, den Start ins All. Irre! Daneben wartet ein originalgetreues Space Shuttle, die Explorer darauf, erkundet zu werden. Der riesige Laderaum und das vergleichsweise winzige Cockpit, zeugen von den doch ziemlich unmenschlichen Gegebenheiten, unter denen Astronauten auf ihren Missionen so leben müssen.

Explorer
Explorer

Im Rocket Garden sind die historischen Original-Raketen der US-Raumfahrt aufgestellt. Darunter die Titan, Atlas und Redstone Trägerraketen, die die ersten Amerikaner ins All brachten (Mercury, Gemini). Überragt werden diese jedoch von der großen Saturn IB, dem kleineren Bruder der Saturn V Mondrakete.

 

Unser Abschluss für heute dann noch der sagenhafte IMAX-Film „Hubble 3D“ über das Weltraum-Teleskop, das die Erde in einer Höhe von 575 Kilometern innerhalb von 96 Minuten einmal umkreist. In 43 Minuten erleben wir nicht nur Wissenswertes über seine Geschichte, sondern sehen spektakuläre Bilder der letzten Mission im Mai 2009, durch deren Erneuerungen von Komponenten und der Installation neuer Instrumente zusätzliche Beobachtungsmöglichkeiten erschlossen und die Betriebszeit von Hubble um weitere fünf bis zehn Jahre verlängert wurde. Bilder von weit entfernten Galaxien mit so mystisch anmutenden Sternen werfen einmal mehr die Frage auf: Gibt es noch mehr Leben im All? Wenn die Erde so winzig und das Universum so unendlich ist – wie wahrscheinlich ist es, dass es irgendwo noch hochentwickeltes Leben gibt? Und: Werden wir eines Tages noch andere Planeten bewohnen?

Hubble
Hubble

Welch schöner Ausklang eines aufregenden Tages, oder, um es mit NASA-Worten zu sagen: „NASA explores new worlds to improve our own.“

 

PS: Mehr Fotos gibt`s in der USA-Fotogalerie unter

http://wirsinddannmalunterwegs.jimdo.com/fotogalerie/usa/

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Mi

15

Dez

2010

Geiz ist nicht geil!

Miami ist schlecht für die Figur und den Geldbeutel. Es gibt zu viele schöne Geschäfte und zu viele gute Restaurants. Hier eine Mall, dort eine kleine Boutique. Das Geld sitzt locker in Miami, Shoppen und Ausgehen ist IN. Sämtliche Geschäfte, Bars, Lokalitäten sind voll. Die Menschen schleppen dutzende Tüten mit sich herum. Der Kurs ist nicht schlecht für ein bisschen Weihnachtsshopping. Nur was ist, wenn man noch 5 Monate unterwegs ist, eh schon Übergepäck und eigentlich kein Geld zum Shoppen hat? Das ist Folter! Und dann erst das Essen: Alleine der gesamte Ocean-Drive ist voll von hübsch weihnachtlich dekorierten Restaurants – eines schöner als das andere, mit heimeligen Tischdekorationen und Heizpilzen, die kuschelige Temperaturen verbreiten und es möglich machen, bis spät in die Nacht draußen zu sitzen. Überall ist gerade Happy Hour und alles 2für1. Da verleiten die besten Chicken-Wings mit Barbecue-Dip, die ich jemals gegessen habe, dazu, über die Stränge zu schlagen und die in Südamerika verlorenen Kilo wieder draufzufuttern. Dazu einen Cocktail – ist doch Happy Hour. Nur wissen wir noch nicht, dass 2für1 pro Person gilt. Und das ein Cocktail schlappe 25$ kostet! Als André später die Rechnung bekommt, muss er auf den Schreck gleich noch einen weiteren Cocktail bestellen, einen stärkeren, der ist ja umsonst. Angesäuselt schunkeln wir später nach Hause. An uns vorbei fahren, Porsche, Ferrari, Aston Martin und Lamborghini.

Happy Hour
Happy Hour

Morgen sagen wir Miami schon wieder adé. Unfassbar, wie rasend schnell die letzten 7 Tage vergangen sind. Nach dem wir am Wochenende noch am Strand gelegen haben und Schwimmen waren, herrscht seit gestern Eiszeit in Florida. Es ist der kälteste Winter seit 1944. Sofern man hier überhaupt von Winter reden kann. Die Floridianer jedenfalls tragen Daunenjacke, Schals und UGGs, wir Flip Flops und T-Shirt. Erst heute musste dann doch mal der Kapuzen-Sweater herhalten. Der Italiener unter unserem Fenster hat trotzdem jeden Abend Hochsaison. Dann gibt es frischen Prosciutto mit fein geriebenem Parmesan, der auf der Zunge zergeht – und sich hervorragend auf dem sensationellen Caesar`s Salad macht. Wenn dann die gesamte Crew jeden Abend für einen anderen Gast „Buon Compleanno“ ("Happy Birthday") tönt und sich gegen 3 Uhr morgens die letzten Tische leeren, und die letzte Tarantella verstummt, dann kuscheln wir uns in unsere dünnen Sommerdecken und sind froh, unsere Schlafsäcke dabei zu haben, nachts wird es nämlich doch ziemlich frisch. Hoffen wir, dass es in Key West wärmer ist!

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Mi

15

Dez

2010

Cheeeeeeeeeeese!

33 verschiedene Sorten Cheesecake, nicht mehr und nicht weniger, bietet die Cheesecake Factory an. Kein Witz! Dass wir Cheesecake lieben, wissen wir spätestens seit New York und unserem unvergesslichen Metrorail-Erlebnis (als André vor allen Leuten das Cheesecake-Stück ausgepackt hat und das gesamte Abteil Stielaugen gemacht und etwas abhaben wollte). Seit dem habe ich in Dresden vergeblich nach etwas ähnlich Schmeckendem gesucht und habe mich schließlich selbst an einem Original-Rezept versucht, was schlussendlich dann zumindest annähernd an das Geschmackserlebnis herankam (Mit 900g (!) Philadelphia). Als wir nun gelesen haben, dass es in den Staaten eine Kette mit dem Namen „Cheesecake Factory“ gibt, war uns natürlich vom ersten Moment an klar, wo die Reise hingeht.

 

Ursprünglich in den späten 40er Jahren von Oscar and Evelyn Overton gegründet, startete das kleine Familienunternehmen seit 1975 seinen Siegeszug durch die USA. Mittlerweile gibt es über 150 Restaurants und es stehen längst nicht mehr nur Käsekuchen auf der Karte. Alleine die Stores sind ein echter Hingucker.

 

Und da standen wir gestern nun, vor einer Theke, die ca. 5 Meter lang war und Torten beherbergte, die in der Höhe um die 10 cm und klangvolle Namen, wie „White Chocolate Raspberry Truffle“ und „White Chocolate Caramel Macadamia Nut Cheesecake“ oder „Fresh Banana Cream Cheesecake“ innehatten. Nach dem wir uns 15 Minuten die Nase am Glas plattgedrückt hatten und eine Entscheidung beinahe gänzlich unmöglich schien, fiel unsere Qual der Wahl dann auf „Reese`s Peanut Butter Chocolate Cake Cheesecake“. Das Stück geschlagene 8,75$ ! Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass man von einem Stück auch mindestens 3 Leute satt bekommen würde. Eine Ode an ein Stück Cheesecake mit ca. 1.000 Kalorien (pro Bissen;-)):

 

8 Schichten, zart cremiges Caramel, schmelzende Erdnussbutter, kühler Philadelphia, luftiger Schokoladenkuchen – getoppt von einem Hauch Vollmilch-Kuvertüre – eine Gaumenfreude, eine Geschmackssensation, ein Höhepunkt für die Sinne – kurz: „Mmmmmhhhhh“ (mit geschlossenen Augen, versteht sich). Wer sich jetzt das Stück immernoch nicht bildlich vorstellen kann, hier ist es:

Cheeeeeeeeese-Cake
Cheeeeeeeeese-Cake

Irgendwie müssen wir den Plätzchen-Entzug ja wieder wett machen ;-)

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So

12

Dez

2010

Schneeflocken

Die Tage verfliegen, mittlerweile wissen wir nicht mehr, welcher Wochentag und welche Uhrzeit es ist. Wir leben in den Tag hinein, ohne Verpflichtungen. Es ist schön, mal ausnahmsweise gar keine Verpflichtungen zu haben, keine Entscheidungen treffen zu müssen. Sich einfach treiben zu lassen, in der Zeit zu verlieren und maximal darüber nachzudenken, worauf man als nächstes Appetit hat und ob es ein Café Latte oder doch lieber ein Frappuchino sein soll.

 

Ich gebe es zu, ich bin kein Mensch, der stundenlang faul am Strand liegt und nichts tut. Spätestens nach einer halben Stunde ist mir langweilig. Wie machen das andere, die Tage-, nein, wochenlang als Fixpunkt auf ihrem Flecken Sand liegen, und deren einzige Tagesaufgabe es ist, sich regelmäßig so zu wenden, dass sie möglichst lückenlos braun werden? Okay, an Miami Beachs`Stränden lassen sich menschliche Studien treiben, braungebrannte, aufgeblasene Muskel-Mittfünfziger, offensichtlich in der Midlife-Crisis, silikonbrüstige Mittzwanzigerinnen in winzigen Bikinis und nicht zu vergessen, die Gay-Akademie, in weitausgeschnittenen, enganliegenden Rip-Shirts.

 

Aber da André es nun mal liebt, nichts-tuend am Strand zu liegen, und mir nach schlafen, lesen, Sudoku-machen, nichts mehr einfällt, muss ich mich ja irgendwie beschäftigen. Mir fallen all die guten Ratschläge ein, von wegen, auch Nichts-Tun will gelernt sein, und, man muss sich ja auch mal erholen. Das tue ich ja auch. Nur eben nicht mit Nichts-Tun. Stattdessen laufe ich lieber 10x den Strand hoch und runter oder gehe zu Starbucks. Draußen sind 30°, drinnen Weihnachtslieder und Schneeflocken-Deko am Fenster. Apropos Schneeflocken. Habe einen schönen Spruch entdeckt, der wie die Faust auf`s Auge zum 3. Advent passt:


“Friends are like snowflakes. All different and all beautiful.“


Der Spruch ist für Euch, ihr Lieben, die ihr uns so fleißig von zu Hause begleitet und uns immer mit so lieben Nachrichten und Post versorgt. Wir wünschen Euch einen wunderschönen 3. Advent!

 

PS: André und ich haben uns verliebt. Sie heißt „PB Comfort Square Arm Slipcovered Grand Sofa“ und ist eine Couch von Pottery Barn. Wenn man sich hinsetzt, fühlt sich das an, als würde man direkt auf der Wolke 7 sitzen. Nur wie, um Himmels Willen, kriegen wir das Ding nach Deutschland?

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Sa

11

Dez

2010

Glückshormone

Miami ist eine Droge! Sie versetzt einen in einen Rauschzustand der totalen Glückseligkeit. Sie infiziert einen von der ersten Minute an, lässt einen nicht mehr los. Man will immer mehr, kann nicht mehr ohne und fragt sich die ganze Zeit, warum man nicht schon früher davon probiert hat.

 

Als hätte man uns intravenös Glückshormone verabreicht, wandeln wir freudestrahlend durch Miamis Straßen, durch den Sunny-State-Florida. Miami ist Karibikfeeling, Gloria Estefan, Sonne, windzerzauste Palmen, weiße Wolkenkratzer, türkises Meer, feinster Strand. Miami ist fantastisches Essen an jeder Straßenecke, Burritos, Sushi, Tapas, Steak, Pasta und Hot Dogs. Miami ist GAP, Victoria`s Secret, Hollister, Macy`s, Hard Rock Café, Pottery Barn und American Eagle Outfitters.

Der perfekte Tag in Miami? Aufstehen bei strahlend blauem Himmel. Zum Frühstück einen Caramel Brullee Latte bei Starbucks, anschließend ein ausgedehnter Strandspaziergang. Barfuß den feinsten weißen Sand zwischen den Zehen spüren, die Wellen kitzeln sanft die Knöchel. Mit dem Bus nach Downtown, bei 25° eine Hafenrundfahrt zur Star Island, mal eben kurz die Häuser von Cher, Shakira, Ricky Martin und P. Diddy bestaunen. Ein bisschen Shoppen in der Bayside Marketplace, eine Coke bei Hooters (ja, die Mädchen sind wirklich heiß angezogen), zurück nach South Beach. Zum Abendessen einen Caesar`s Salad, dazu einen Iced Coffee. Und das alles Mitte Dezember!

 

Wenn es auf Erden ein Paradies gibt, dann ist Miami nah dran. Keine Einkommenssteuer, immer schönes Wetter und angenehme Temperaturen, ein Restaurant am anderen, teure Autos, schicke Menschen, stylische Bars, edle Hotels, Luxusvillen, Yachten. CSI Miami und Burn Notice haben nicht gelogen. Miami ist wirklich so. Kein Wunder, dass die Einwohnerzahlen in die Höhe schnellen. Hier lässt es sich aushalten.

 

Welcome to Miami!

 

PS: Noch mehr Pics gibt`s in der Fotogalerie!

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